Über uns


Die Liebe zum Boxer wurde mir zwar nicht in die sprichwörtliche Wiege gelegt, aber seit meinem 8. Lebensjahr lebe ich durchgehend zumindest mit einem Boxer.

Mein Vater legte mit unserer ersten Hündin „Anja von Kainachtal“ (1969 – 1979) die SchH-1 ab und das war auch der Ursprung meiner Begeisterung für die Schutzhundearbeit. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es keinen einzigen Trainingstag, an dem ich die beiden nicht begleitet hätte.

Unseren nächsten Boxer „King von der Perchtoldsdorfer Heide“ (1979 – 1989 ) bildete ich bereits selbst aus und legte mit ihm SchH-2 und FH-1 ab. King war ein schwieriger Hund, den man heute als angstaggressiv bezeichnen würde, aber ich habe durch ihn sehr viel über Hundeverhalten und Körpersprache gelernt.

Unser nächster Boxer war „Othello vom Perserhof“ (1988 – 1999), mit dem ich ebenfalls die SchH-1 ablegte. Er war ein ausgesprochen schöner Rüde, mit dem ich erstmals ins Ausstellungswesen hineinschnupperte. Er wurde Österreichischer und Jugoslawischer Champion.

Zu dieser Zeit dachte ich erstmals daran, selbst zu züchten. Ich holte mir aus Slowenien die Othello Enkeltochter „Rea“ (1994 – 1999), die aber leider schwere HD hatte und somit als Zuchthündin ausfiel. Trotzdem legte ich mit ihr die SchH-1 ab. Leider wurde Rea aufgrund eines Krebsleidens nur 5 ½ Jahre alt und musste kurz nach dem Tod ihres Großvaters eingeschläfert werden.

Da ich Hundesport betreiben wollte und Rea mit Hündinnen nicht verträglich war, kam der Rüde „Gero vom Markgrafenschloß“ (geb. 1997) ins Haus. Mit ihm legte ich BgH-3, ÖPO-2 , FH-2 und die RH-E ab. Leider war er im Schutzhundebereich nur beschränkt einsatzfähig, da er sich bei einem oberen Eckzahn die Wurzel zersplittert hatte, ein weiterer Eckzahn ebenfalls beschädigt war und er nach Entfernung des einen Zahnes der Meinung war, die Unterordnungsteile beim Schutzdienst seien unnötig.

Nach dem Tod von Othello, der bei meinen Eltern lebte, gab es bei ihnen eine 4 Monate lange „Boxerpause“, dann bekamen sie das Geschwisterpaar „Asia vom Königsberg“ (2000 – 2008) und „Aschok vom Königsberg“, deren Ausbildung auch ich übernahm.

Zwischenzeitlich gab es einen „Ausrutscher“ und der Westirüde „Quintus vom Trogenbach“ (geb. 2003) zog bei Gero und mir ein. Quintus ist einer der wenigen Westies, die eine BgH-3 abgelegt haben.

Mit Quintus besuchte ich einen Welpenkurs und lernte dort meinen Mann kennen, der an diesem Kurs mit seiner Schäferhündin „Romy vom Lastal“ teilnahm. Die beiden Hunde sind übrigens am gleichen Tag geboren.

Mein Mann war ein eingefleischter Schäferfan und zu seinem Vater, der ganz gerne einen Boxer gehabt hätte, sagte er: „Ein Boxer kommt mir nicht ins Haus“. Nach dem Motto „Sag niemals nie“ sollte es ganz anders kommen.

Der Wunsch zu züchten war noch immer da und so holte ich mir 2006 wiederum aus Deutschland die Hündin „Cleo vom Rheinstern Meerbusch“. Sie soll nun die Stammmutter meiner Zucht werden.

Hatte Gero schon Vorarbeit bei meinem Mann in Sachen Boxer geleistet, so hat Cleo das Werk vollendet. Aus einem ehemaligen Schäferfan wurde ein begeisterter Boxerliebhaber.